Ein ernüchtender vorletzter Tag

Gegen Stuttgart-Wolfbusch hatten wir uns definitiv mehr ausgerechnet als eine 1-3 Niederlage – aber manchmal gibt es so Tage, wo alles schief läuft. Tatiana spielte an Brett 1 gegen den jungen und talentierten Yibo Zhang, verwechselte in der Eröffnung Züge und geriet bald unter die Rolle.

Auch Moritz verlor seine Partie, als sein Gegner ihn nach und nach überspielte. Bitter war hier, dass er sogar zweimal eine Chance gehabt hatte, die Partie zu drehen.

Stela und Teo spielten beide Unentschieden – aber auf sehr unterschiedliche Weisen. Stela spielte eine gute Partie und war auf dem Weg zum Sieg – als sie einzügig eine Figur einstellte und ein paar Züge später das Glück hatte, dass ihr Gegner nur Dauerschach wollte. Bei Teo war eigentlich die ganze Zeit nichts los, nur am Ende gab ihm sein Gegner eine versteckte Chance.

In der Vorschlussrunde hatten wir mit Birkenfeld einen eher schwächeren Gegner, entsprechend gut war die Stimmung davor. Und es ging auch sehr gut los, da Teo seinen Gegner einfach überrannte. Darauf folgte aber der kalte Guss: Tatiana unterlief ein ein schwerer Fall von Schachblindheit (damit sind wir auf diesem Turnier wirklich geschlagen) und stellte in komplett gewonnener Stellung einfach einen Turm ein.

Immerhin führte Stela ihre verlorene Partie noch zu einem Remis, so dass die Last der Verantwortung nun auf Moritz lag. Er erarbeitete sich nach und nach Vorteile, traute sich dann aber nicht, den entscheidenden Zug zu spielen und gab die Partie Remis.

Ein unschönes Mannschaftsremis, das in beide Richtungen hätte kippen können. Zum Abschluss geht es gegen die starke, aber durchaus schlagbare Mannschaft Blauer Springer Paderborn.

Partien (nur gegen Wolfbusch)

Stela mit einer erst fein herausgespielten, aber dann leider zum Remis verdorbenen Partie:

Bei Teo wurde es gegen Ende hin kurz spannend:

Moritz hatte seine Chancen:

Schreibe einen Kommentar