Ein Blutbad beendet den Aufstiegskampf

Landesliga 7.Runde: SV Nürtingen – SG KK Hohentübingen 4:4

Einen Punkt hinter Neckartenzlingen liegend war unsere einzige Chance auf den Aufstieg den kompletten Rest der Partien zu gewinnen und gleichzeitig auf einen Ausrutscher unserer Bezwinger zu warten. Gegen Nürtingen fand sich daher auch bis auf den durch sein Abitur verhinderten Noah Maurer, für den Nils Müller einsprang, sämtliche Spieler ein.

Nils Müller (Brett 8) fügte sich auch direkt wieder gut in die Mannschaft ein und sorgte für einen Sieg gegen Alexander Späth, ebenso wie Marius Hurm (7) gegen Martin Pietzka. Leider verlor Heiner Uhlig (5) gegen Jürgen Zink. Jörg Jansen (6) verlor gegen Andreas Rohr im Mittelspiel einen Bauern, ein Vorteil der von dem Nürtinger nachfolgend sauber zu einem Abschluss gebracht wurde.

Nun zeichnete sich für den Rest des Matches eine Zitterpartie ab. Matthias Hönsch (1) immerhin stand gegen Michael Doll schon seit geraumer Zeit besser und setzte seine schöne Stellung im Endspiel in einen überzeugenden Sieg um. Georg Jakobs (3) Stellung gegen Thomas Hanak wurde von allen Seiten als überzeugend besser eingeschätzt, aber tatsächlich war sein Angriff bei korrektem Gegenspiel harmlos, wie der Nürtinger auch beweisen konnte. Martin Schmidt (2) kam aus der Eröffnung in eine schreckliche Stellung hinein, aber erst einmal musste Stefan Gold diese Stellung auch gewinnen. Im Ãœbergang in das Endspiel unterliefen dem Weißspieler mehrere Ungenauigkeiten, die schließlich in regelrechten Fehlern gipfelten und die Partie innerhalb weniger Züge komplett kippen ließen.

Trotzdem war dieser glückliche Sieg am Ende nur für ein Unentschieden gut, das Lauritz Jansen (4) seine aufregende Partie gegen Ulrich Feucht leider verlor. Obwohl er im Mittelspiel in Nachteil geriet spielte Lauritz kreativ weiter und hätte sogar gewinnen können, aber in einer schwierigen Stellung und mit wenig Zeit verpasste er seine Möglichkeit und sah sich wenig später einem undeckbaren Matt gegenüber.

Da sich Neckartenzlingen keine Blöße gab beendete dieses 4-4 damit de facto unsere Aufstiegsambitionen. Zwei Mannschaftspunkte ließen sich realistisch betrachtet nicht aufholen.

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