Das Phänomen

Ja, es ist tatsächlich einfach wegen
21.Sxf7
was zwar wegen
21…Lxe3+ 22.Kh1 Dh4 keinen Bauern gewinnt – aber der weiße Angriff ist danach einfach zu stark. Es dauerte nur noch drei Züge
23.Lxg6 Lg5 24.Lh7+ 1-0
da nach 24…Kg7 25.Dd3 folgt.
Wieso hat Vallejo im 20.Zug nicht einfach mit Dc7 den Bauern auf f7 gedeckt? Das ist mir wirklich sehr unklar. (edit: siehe unten)

Update: Auch Niclas Huschenbeth hat sich Caruana für seinen neuesten Post herausgepickt, dabei indirekt meine letzte Frage beantwortet (auf 21.Lxg6 muss man 21…Lxe3 sehen bewerten) und sich außerdem die Partie Caruana-Karjakin angeschaut, die mich ebenfalls sehr fasziniert habe und die ich deswegen nicht mit einer schnellen Fritzanalyse abhandeln wollte.

2 Kommentare

  1. Als Carlsen-Fan muss ich ein bisschen meinen Liebling in Schutz nehmen: Gegen Caruana hatte er so lange nach einem Gewinnweg gesucht, dass er um den 80. Zug herum praktisch nur noch von seinem kümmerlichen 10-Sekunden-Bonus lebte. Damit waren die komplizierten Varianten unmöglich zu berechnen. Man könnte natürlich sagen, dass Carlsen dann besser schon vorher Remis gemacht hätte, aber er spielt halt immer auf Gewinn und oft klappt es ja auch.

  2. Pingback:Totale Dominanz | Königskinder Hohentübingen

Schreibe einen Kommentar