Was selbst der Boss nicht sah

Man sollte meinen, dass es kaum einen kompetenteren Partiekommentator gibt als Garry Kasparow mit Unterstützung moderner Computertechnik. Unfehlbar ist allerdings niemand und die immer stärker werdenden Engines fördern manchmal die erstaunlichsten Dinge zutage. Neulich blätterte ich in Band 3 der berühmten Serie “My Great Predecessors” und suchte eigentlich etwas ganz…

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Verpasste Jahrhundertkombi

Nicht viel los gerade in der lokalen Schachszene, Sommerpause, Saure-Gurken-Zeit. Keine schlechte Gelegenheit, um einen Blick in andere Sphären zu werfen. Freunde gepflegter Blogs kennen vielleicht schon den zweitbesten Schachblog der Welt, der vom Hamburger Jung-Großmeister Niclas Huschenbeth erstellt wird. Regelmäßige Turnierberichte, ausführliche Analysen, Videos usw., alles prima. Mir gefällt’s jedenfalls…

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Können schlechte Züge gut sein?

Normalerweise bemühe ich mich, die besten Züge zu finden. Es gelingt mir selten, aber ich versuche es wenigstens. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Manche Spieler sind viel pragmatischer und interessieren sich wenig für die objektiv besten Möglichkeiten. Sie wollen einfach nur Züge finden, die voraussichtlich gut genug sind. Einer dieser “Pragmatiker”…

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Pferd, Schadpferd und Problempferd

In unserem letzten Beitrag rief unter anderem der Begriff des “Problemspringers” reges Interesse in unserer Leserschaft hervor, so dass dieses Thema noch ein wenig vertieft werden soll. Wie ein renommierter bayerischer Analytiker (bekanntlich ein anderes Wort für Po-litiker) schon vor Jahren in einer geistig tiefschürfenden und rhetorisch geschliffenen Rede ausführte,…

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Aus dem Aufstiegskrimi: Ungewöhnliches Qualle-Opfer

Hallo allerseits, nach der Einführung durch Martin unternehme ich (Michael) nun ebenfalls erste Gehversuche im neuen Blog. Die Themenauswahl fällt leicht: Gerade haben wir in einem nervenaufreibenden Match die Landesliga-Meisterschaft geholt und meine Partie aus diesem Kampf war nicht gerade langweilig. Die Stellungsbilder waren zum Teil ziemlich ungewöhnlich und selbst…

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Als Start: Wie schlägt man einen unterlegenen Gegner?

In der ersten Runde der Tübinger Stadtmeisterschaft 2011 wurde ich mit Schwarz gegen Ralph Barta gelost, der mir mit einer DWZ von gut 1500 nominell klar unterlegen war, aber auch durchaus schon starke Gegner geschlagen hat, wie ein Blick in seine DWZ-Karteikarte zeigt. In dieser Partie konnte er nichts dergleichen…

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