Bestes Ergebnis einer Köki-Mannschaft bei einer DVM

Durch die Niederlage in der 6. Runde waren leider alle Medaillenhoffnungen dahin. Durch einen Sieg in der letzten Runde würden wir aber immerhin das beste Ergebnis einer Königskinder-Mannschaft bei einer DVM jemals erzielen (bisher Platz 7 der U14 2016).

Es ging auch sehr gut für uns los. Anastasiia konnte mit schwarz zunächst ohne Probleme ausgleichen und nutze im Mittelspiel den ersten Fehler ihrer Gegnerin. Mit einem Turm mehr war der Sieg dann nur noch Formsache.

Auch Angelina überspielte ihre Gegnerin recht problemlos. Nachdem sie die gegnerische Königsstellung zerlegt hatte, wickelte sie in ein gewonnenes Turmendspiel mit drei verbundenen Freibauern ab, was sie sauber zu Ende spielte.

Leider sah es währenddessen an den ersten beiden Brettern nicht ganz so gut aus. Stela gewann zwar eine Qualität, allerdings bekam ihre Gegnerin dafür das Läuferpaar kombiniert mit einem sehr starken Freibauern auf d6. Tatiana verlor am Spitzenbrett zwei Bauern, aber die Stellung war ziemlich kompliziert.

In den folgenden taktischen Verwicklungen konnte Tatiana dann einen Bauern zurück gewinnen und ihre Figuren besser koordinieren. Am Nebenbrett unterschätzte Stelas Gegnerin etwas ihre Chancen und nahm Stelas Remisangebot an, wodurch der Mannschaftssieg sicher war und auch die Partie an Spitzenbrett Remis gegeben wurde.

Berichte der vorherigen Runden:
https://koenigskinder-hohentuebingen.de/2023/12/ein-gebrauchter-tag/
https://koenigskinder-hohentuebingen.de/2023/12/2-update-von-der-dvm/
https://koenigskinder-hohentuebingen.de/2023/12/update-von-der-dvm/

Fazit:

Als erstegesetzte können wir mit Platz sechs natürlich nicht ganz zufrieden sein. Aber man muss hier auch anmerken, dass wir vor einem halben Jahr im Schnitt über 100 DWZ-Punkte weniger gehabt hätten und somit realistisch gesehen dieser sechste Platz doch völlig im Rahmen der Erwartungen ist. Außerdem hatten alle anderen Mannschaften in der Top-10 eine Gastspielerin an einem ihrer vorderen Brettern dabei, während wir ganz aus eigener Kraft (fast) bis zum Schluss um die vordersten Plätze mitspielten.

Tatiana (4/7): Hielt am Spitzenbrett gegen die besten Gegnerinnen immer gut mit. Vor allem der Sieg in Runde 3 gegen die mehrmalige deutsche Meisterin, sowie das sehr gut gespielte Endspiel in Runde 6 stachen heraus.

Stela (3/7): Wird mit ihren drei Punkten nicht ganz zufrieden sein. Insbesondere die zwei Niederlagen waren schmerzhaft, da sie beide male aus der Eröffnung heraus fast schon auf Gewinn stand, dann aber durch etwas sorgloses Spiel die Partie einstellte.

Angelina (5/7): Spielte sehr stark und war vor allem tatkisch ihren Gegnerinnen ziemlich überlegen. Sie hätte auch beinahe den Brettpreis für Brett 3 gewonnen, hatte aber die leicht schlechtere Zweitwertung.

Anastasiia (5/7): War sehr schwer zu besiegen und auch wenn sie teilweise schlechter stand, schaffte sie es, Gegenspiel fast aus dem nichts zu kreieren, was uns beispielsweise das Remis in Runde 4 rettete.

Abschlusstabelle

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