Bezirksliga, 2. Runde: SG KK Hohentübingen 2 – SV Dettingen 1 3.5:4.5
0/3 an den vorderen Brettern war sicherlich zu wenig, um den Mannschaftskampf erfolgreich zu gestalten.
Brett 1 Bernd Staufenberger (mit Schwarz gegen Sebastian Wezel) stand immer gedrückt und konnte sich nicht entlasten. So wurde der Druck durch verdoppelte Türme auf der d-Linie nicht mehr tragbar. Steffen Kohler opferte in einem Morra Gambit, hatte zu wenig für den Bauern, konnte in ein leicht schlechteres Endspiel abwickeln, was aber nicht zu halten war. Noah Maurer spielte gegen Jens Beck und ließ sich mit Schwarz auf eine Isolanistellung ein und stand aktiv, hatte dafür aber Schwächen, die letztendlich wohl den Ausschlag gaben. An Brett 4 stand Burkhard gegen Horst Kaltenbach erst ein bisschen besser, aber die Remisgrenze konnte er nicht überschreiten.
An Brett 5 spielte Philipp Staufenberger gegen Philipp Schmid in einer ziemlich verkeilten Widderstellung. Der Gegner führte eine Asymmetrie herbei, in dem er unserem Philipp hängende Bauern verpasste, die aber eher stark als schwach waren. Später kam es zum Abtausch und das Königskind hatte den besseren Springer, eine gute Leistung. Mathis Hofele stand besser, hatte mit Weiß gegen Alexander Tumbass einen Bauern mehr und bekam ein Remisangebot, was aber angesichts des Gesamtmatchstandes abgelehnt wurde. Der Gegner bekam aktives Gegenspiel am Damenflügel und dann stellte Mathis irgendwie eine Figur ein. Andreas Birkner spielte mit Schwarz gegen SF Weible in einer damengambitartigen Stellung, stand aktiver und gewann im Angriff. Martin Häcker spielte gegen Sf Notz und spielte gewohnt routiniert seinen “Lanka” d3 Spanier und ließ dem Gegner keine Chance.