Am vergangenen Sonntag gingen die DEM 2021 nach 9 langen Runden zu Ende. Die beste Platzierung für die Königskinder erzielte mit Platz 11 Tatjana, die nur aufgrund der zweiten Feinwertung die Top 10 verpasst hat. Nach einem durchwachsenen Start mit 0,5 Punkten aus der ersten Doppelrunde fand sie besser ins Turnier und holte aus den folgenden 5 Runden ganze 4 Punkte und befand sich damit vor den letzten beiden Runden in Schlagdistanz zur Spitze. Eine Niederlage in Runde 8 erübrigte dann aber alle Spekulationen. In der Schlussrunde kam es dann zur unglücklichen Auslosung gegen ihre Schwester Stela. Das Familienduell entschied diesmal Tatjana für sich und kam somit am Ende auf 5,5/9 Punkte.
Stela startete mit einem Sieg ins Turnier, musste verlor dann aber gegen die Deutsche Meisterin der U10w aus dem Vorjahr, Lisa Sickmann, die auch in diesem Jahr lange in Führung lag und am Ende Zweite wurde. Nach dem einzigen Remis in Runde 3 wechselten sich im weiteren Verlauf Siege und Niederlagen ab und Stela landete mit ausgeglichenem Punktekonto (4,5/9) auf Platz 20 von 40 Teilnehmerinnen.
Paulina startete bei ihrer ersten Deutschen Meisterschaft wie die Feuerwehr und fand sich nach 2,5 Punkten aus den ersten 3 Runden zwischenzeitlich auf Rang 4 wieder. Das bedeutete aber, dass sie es von da an mit den Mitfavoritinnen zu tun bekam. In den nächsten 4 Runden konnte sie leider nur einen halben Punkt holen und war nach Runde 7 mit 3/7 Punkten hinter Tatjana und Stela auf Platz 25. In den letzten beiden Runden nutzte sie aber ihre Chancen gegen gleichwertige Gegnerinnen und konnte sich am Ende mit 5/9 Punkten um 6 Plätze gegenüber der Startrangliste auf Platz 14 verbessern.
Anastasija hatte es als jüngerer Jahrgang in der U14w überwiegend mit stärkeren Gegnerinnen zu tun, denen sie 3 Unentschieden abtrotzen konnte. Da sie ihre 3 Partien gegen schwächere Gegnerinnen gewinnen konnte, kam auch sie am Ende auf ein ausgeglichenes Punktekonto (4,5/9) was Platz 14 (von 26) bedeutete.
Alle Ergebnisse und Partien sowie Berichte und Impressionen vom Turnier gibt es auf der Turnierseite der Deutschen Schachjugend. Wer sich für das Abschneiden der anderen Württemberger interessiert kann die ausführlichen Berichte (mit Partieausschnitten) auf der Seite der WSJ nachlesen. Hervorzuheben sind hier der Deutsche Meistertitel von Nils Richter (TSV Schönaich) in der U18 und der 3. Platz von Marius Deuer (Weiße Dame Ulm) in der U14.
Vielen Dank an Christian für den Bericht und Glückwunsch an die vier Mädchen. Ich denke, alle hatten positive Erlebnisse und keine hat wirklich unter Ihren Möglichkeiten gespielt.