Wir hatten unseren Sieg gegen Bebenhausen kaum wirklich realisiert, da ging es für uns 2 Wochen später schon gegen den nächsten Tübinger Verein, den ehemaligen Bundesligisten SV Tübingen. Wir traten das erste Mal mit unserer Stammmannschaft an, sodass wir relativ zuversichtlich waren, ein ähnlich gutes Ergebnis zu erzielen.
Ganz so einfach wurde es aber nicht. Wir starteten mit zwei recht schnellen Remisen von Martin Häcker (5) und Nikolas Wildermuth (6), jedoch mit sehr unterschiedlichen Partieverläufen. Martin war nach kreativer Eröffnung schnell in einem remislichen Endspiel gelandet, während Nikolas’ wilde Partie im Dauerschach endete.
Auch bei Tim Aptyka (8) entstand nach seinem Figuren”opfer” eine hochinteressante Stellung und nach einigen taktischen Verwicklungen landete er in einem gewonnenen Endspiel, das sein Gegner mit einem Turmeinsteller abkürzte. Fast gleichzeitig war Marius Hurm (1) fertig. Er gewann früh einen Bauern, stand nach einigen ungenauen Zügen aber unter Druck. Mit einem vorübergehenden Rückopfer des Bauern konnte er jedoch in ein leicht gewonnenes Endspiel abwickeln.
Andreas Birkner (7) bestätigte seine aktuelle gute Form und besiegte seinen Gegner, mit dem er in Vergangenheit so seine Probleme hatte. Julius Heller (3) gewann im Mittelspiel die Qualität und konnte diese sicher verwerten- ein wichtiger Sieg beim Blick auf die letzten beiden Bretter.
Denn die Brüder Moritz (2) und Yannik (4) Hurm standen beide schlecht. Moritz schaffte es jedoch, seine Stellung zu halten und war in einem leicht schlechteren Endspiel gelandet – als sein Gegner in ein Mattnetz lief und sogar aufgeben musste. Yannik schaffte es, sich in ein ungleichfarbiges Läuferendspiel zu retten. Er machte jedoch ein paar ungenaue Züge zu viel und verlor unglücklich.
Mit dem dritten Sieg im vierten Spiel bleiben wir also weiter dabei im Kampf um die Meisterschaft, auch wenn die direkten Konkurrenten noch auf uns warten.