Verbandsliga 9.Runde: SC Bisingen-Steinhofen – SG KK Hohentübingen 3.5:4.5
Keine Sensation im Abstiegskampf: Zum Saisonabschluss gewann Hohentübingen knapp in Bisingen, aber zum Klassenerhalt reichte es nicht. Selbst ein 8:0 hätte nichts mehr gebracht, da Reutlingen den Aufstiegsaspiranten Ebersbach bezwang (so dass etwas überraschend der SC Weiler in die Oberliga aufsteigt). Damit ist nächste Saison wieder Landesliga angesagt, was aber kein Drama ist. Die voraussichtlich notwendige Integration von Jugendspielern dürfte dort leichter fallen, nachdem mehrere Stammspieler wegen ihres berufs- bzw. studienbedingten Umzugs wohl weitgehend wegfallen.
Allzu berauschend war die Leistung gegen den zu siebt auflaufenden Tabellenletzten nicht, aber angesichts der geringen sportlichen Bedeutung muss man nicht jeden Zug auf die Goldwaage legen. Matthias Hönsch (1) gewann kampflos, Heiner Uhlig (7) hielt gegen Frank Ott nach missglückter Eröffnung noch knapp remis und auch Jörg Jansen (6) teilte mit Ralf Hapke den Punkt. Martin Schmidt (2) kam gegen Paul Sauter, der auch mit einer launigen Begrüßungsrede überzeugte, überraschend glatt unter die Räder. Lauritz Jansen (4) erhielt gegen Stefan Sauter eine zähe Partie, in der man sich schließlich mangels klarer Spielpläne friedlich einigte. Michael Schwerteck (3) übersah gegen gegen Markus Hollstein das eine oder andere taktische Motiv, was unterm Strich zwei Bauern und dann auch die Partie kostete. Die verbleibenden Königskinder behielten beim Stand von 2.5:3.5 zum Glück die Nerven. Nils Müller (5) verwertete gegen Rolf Pfeffer seine Mehrqualität und Noah Maurer (8) rang Ulrich Lörch nach zwischenzeitlichen Problemen doch noch nieder.
Zuletzt gab es also immerhin noch zwei Siege hintereinander und 7:11 Punkte sind ein Ergebnis, für das man sich nicht schämen muss. Der Klassenerhalt war nicht außer Reichweite, aber der 0:6-Start war dann doch eine zu schwere Hypothek. Individuell verdient vor allem Familie Jansen ein Lob, da sie nicht nur alle Spiele machte (was bei Lauritz eigentlich gar nicht geplant war), sondern auch ordentlich punktete (Jörg 5,5, Lauritz 5). Auch die 2/2 von Noah Maurer sind auf jeden Fall zu erwähnen, wogegen über die Bemühungen des Berichterstatters jedes Wort eines zu viel wäre. Nun gilt es, das Team neu zu gestalten, wonach vielleicht nicht sofort, aber in absehbarer Zeit auch wieder der Aufstieg machbar sein sollte. Frei nach dem Terminator: We’ll be back!