Heilbronner Nikolaus Open
Mit fünf Teilnehmern fuhren wir am Samstagmorgen los zum traditionellen Heilbronner Jugend Open, dem größten Jugendturnier in Württemberg und wohl auch einem der größten von Deutschland. In der Stauwehrhalle angekommen wurde ich nicht schlecht davon überrascht, dass mit Tim Aptyka und dem Neuling Maxim Schmidt noch zwei weitere unserer Schützlinge angemeldet waren. Außerdem gab es ein Wiedersehen mit Jonathan Reichel, der seit dem Sommer für Dornstetten-Pfalzgrafenweiler spielt, aber immer noch bei uns gemeldet ist.
In der U25 konnte Jonathan nach einem soliden Turnier auch direkt den dritten Platz erringen, eine sehr knappe Entscheidung nach Buchholz.
Nils Müller versuchte in der U18/U16 sein Glück, war immer an den vorderen Brettern zu finden und hielt gegen die Württembergische Spitze gut mit – bis ihn eine Niederlage in der letzten Runde doch auf Platz 8 zurückwarf. Dennoch sind die erzielten 6/9 ein gutes Ergebnis.
Jonas Batra hat seit einiger Zeit wieder Turnierlust und versuchte sich in der U14. Er spielte sicher, solide und hielt sich immer im oberen Mittelfeld auf. Die Niederlagen kamen gegen weit überlegene Gegner wie in der letzten Runden den württembergischen U12-Meister Marc Schallner, gegen die er aber bis zur letzten Patrone kämpfte. Am Ende 5/9.
In der U12 hatten wir gleich vier Schüler am Start. Tim Aptyka und Georg Jakob kamen beide auf 5.5/9. Georg spielte ein gutes Turnier und gewann gegen mehrere stärkere Gegner. Tim spielte konzentriert, dennoch unterliefen ihm ein paar einfache Fehler – dennoch ein gutes Ergebnis. Tim Dunder war gut drauf und kam auf 4.5/9, dabei unterlief ihm in Runde zwei auch ein kleines Pattmalheur. Für Bianca Popa war es das erste Turnier überhaupt und dafür spielte sie gut. Natürlich waren die meisten Gegner erfahrener und gewannen – aber 3/9 sind weit über Erwartungen.
unten: Jonathan, Xinyuan, Tim A.
Mitte: Kenan, Georg, Tim D., Jonas
oben: Bianca (Nils fehlt)
Xinyuan Wang war mit mehr als 200 Punkten Vorsprung Favorit in der U10 – und das zog er auch durch. Er blieb am Spitzenbrett, holte Sieg um Sieg und gewann mit voller Punkzahl: 9 Punkte aus 9 Partien. Ein grandioser Sieg, der nur in der fünften Runde kurz in Gefahr geriet, als Xinyuan die Dame einstellte. Aber dem Tüchtigen winkt das Glück und so machte sein Gegner wenig später einen illegalen Zug, der nach den neuen Regeln sofort verliert. Das wurde zwar in der U12 abwärts eigentlich nicht so konsequent umgesetzt, aber die Ansage des Schiedsrichters am Anfang war alles andere als klar, so dass sämtliche Kinder dieser Meinung waren.
Kenan Aga zeigt sich seit einiger Zeit stark verbessert in seinem Spiel. Konzentriert, kein illegaler Zug – am Ende 5.5/9. Auch Turnierneuling Maxim Schmidt hatte einen starken Auftritt und holte vier Punkte aus 9 Partien.
Ich spielte ebenfalls mit – im Betreuerblitz sprang ein dritter Platz heraus.