8.Runde Landesliga, 17.03.2024: SV Plochingen – SG KK Hohentübingen 7.5:0.5
Eigentlich ließ sich der Spieltag gegen Plochingen gar nicht so schlecht an, aber gleich zwei Ausfälle kurz vor dem Spiel bedeuteten, dass wir schon einmal mit zwei Minuspunkten in das Match gingen – und dann sahen wir in der Aufstellung der Plochinger auch noch die beiden aktivierten Spitzenspieler Alan und Admir Miricanac. Trotzdem versuchte ich den Kampfgeist der Mannschaft zu wecken…
Leider musste aber schon nach zwei Stunden unser sonst so sicherer Matthias Hönsch (Brett 3) die erste Niederlage quittieren. Gegen Admir Miricanac wich er einigen remisigen Varianten aus, was aber am Ende nur zur Folge hatte, dass er in ein schlechtes Endspiel geriet, dass er nicht mehr halten konnte. Auch Yannik Hurm (5) verlor seine Partie gegen Manfred Bauer, sein Angriff war mehr Schein als Sein und er konnte nie Kompensation für seine Materialverluste aufbauen.
Martin Schmidt (1) griff gegen Michael Schwilk schon im ersten Zug zum falschen Bauern, kämpfte sich aus einer schwierigen Stellung wieder heraus – und stellte die Partie direkt danach wieder ein, als die gegnerischen Türme auf seine Grundreihe eindrangen. Mathis Hofele (6) holte mit einem Remis gegen Thomas Porzer das einzig zählbare für die Königskinder, aber bezeichnenderweise entglitt auch ihm eine Gewinnstellung, sodass er am Ende auch nicht zufrieden war.
Martin Häcker (7) wurde von Frank Paschitta ausgekontert und verlor recht glanzlos, während Marius Hurm (2) am zweiten Brett gegen Alan Miricanac wohl die spannendste Partie der Begegnung spielte. Zuerst im Angriff griff er danach fehl und landete in einem Endspiel, das vermutlich theoretisch Remis, aber schwer zu spielen war – und am Ende musste er auch noch hier eine Niederlage quittieren.
Damit sind wir wirklich in höchster Abstiegsgefahr – retten kann uns nur noch ein Sieg gegen den Tabellenzweiten Ostfildern und ein wenig Schützenhilfe. Aber Aufgeben ist nicht unser Ding und gegen Ostfildern werden wir es sicherlich noch einmal probieren – vielleicht treten die, auf einem sicheren zweiten Platz, ja auch nicht ganz mit ihrer Stammacht an.