Verbandsjugendliga-Aufstiegsrunde, 1.Spieltag: SG KK Hohentübingen – SK Bebenhausen 2 5:1
Nach unserer knappen Niederlage gegen Heilbronn-Biberach wird für uns in der Aufstiegsrunde, wo die jeweils zwei Besten der beiden Staffeln spielen, wohl keine Chance mehr auf den Aufstieg bestehen – aber natürlich möchten wir die Saison ordentlich zu Ende führen. Und so traten wir auch bei unserem Spiel gegen Bebenhausen 2 mit einer starken Mannschaft an, trotz der gleichzeitig stattfinden DSM. Leider konnten wir allerdings doch nur mit 5 Mann antreten, da Sinan kurzfristig wegen Krankheit ausfiel.
Den Rückstand hatten wir allerdings flott wett gemacht. Alexander Streich (Brett 6) zwang den Gegner zu einem Damenverlust und spielte danach konsequent auf ein Matt des am Rande eingeklemmten Königs von Zichen Lin. Auch Tim Aptyka (5) hatte gegen gegen Idar Geray schnell eine Dame Vorteil, die Verwertung dauerte allerdings noch etwas länger.
Finn Larsson (3) opferte in der Eröffnung eine Figur gegen Quentin Andrei – ein sehr optimistisches Opfer. Der Bebenhäuser hielt dem Druck dann allerdings nicht stand und verlor die Figur wenig später wieder, wonach Finn mit seinem Mehrbauern und einem Angriff gegen den weißen König schließlich durchschlug.
Damit waren auch die letzten Zweifel an unserem Sieg beseitigt, denn dass sowohl Yannik als auch Moritz verloren würden schien zu diesem Zeitpunkt ausgeschlossen. Besonders bei Yannik Hurm (2), der in der Eröffnung einen Bauern gewonnen hatte und nach und nach den Druck von Cedrick Hühlstädt abschüttelte. Der Materialvorteil blieb bis zum Ende ein Bauer, aber dann musste Schwarz einsehen dass der Freibauer den endgültigen Sieg brachte.
Die Partie von Moritz Hurm (1) gegen Jan Ole Sachs war sehr lange im Gleichgewicht, aber im Endspiel traf Sachs dann eine falsche Entscheidung, die von Moritz sauber ausgenutzt wurde. Als Moritz dann noch am Ende über den korrekten Weg nachdachte, gab der Bebenhäuser auf einmal auf.
Endspieltraining
Aus der Partie Sachs gegen Hurm:
Sollte Weiß die Türme tauschen?
Hier dachte Moritz lange nach und sein Gegner gab auf, bevor er einen Zug machen konnte. Wie gewinnt Schwarz?
44…h4, 44…a4 und 44…Kd6 gewinnen alle. Nur zum Remis führt dagegen 44…g4 – nach 45.c5 gewinnt Schwarz zwar am Ende den Bauern auf a3, während Weiß die Bauern am Königsflügel abräumt, aber Weiß klemmt dann den schwarzen König vor seinem Bauern auf der a-Linie sein.