Mit äußerst erfolgreichen Platzierungen kamen die sieben Königskinder von ihrem Ausflug zum Jugendopen in Magstadt am vergangenen Samstag zurück.
Kevin Frauendorf und Pascal Schuster
In der U10 traten insgesamt 31 Kinder an, um in 7 Runden ihre Kräfte zu messen. Nach 6 Runden lag Pascal Schuster mit 5 Punkten auf dem 2. Rang. Auch in der letzten Runde erspielte er sich eine äußerst aussichtsreiche Stellung, musste dann leider, leider aufgrund einer kleinen Unachtsamkeit doch noch die Waffen strecken und sich mit dem immer noch hervorragenden vierten Platz zufrieden geben.
Aber auch Kevin Frauendorf (5 Punkte) und Jano Schickner (4,5) dürfen sich über ihre siebenten bzw. zehnten Plätze freuen.
Valentino Venezia
Sven Sikora
Für eine Riesenüberraschung sorgten unsere an Schacherfahrung jüngsten Teilnehmer Sven Sikora (U10) und Valentino Venezia (U12), denen wir maximal 2 (bis allerhöchstens 3) Punkte zugetraut hätten. Obwohl sie erst im vergangenen Oktober in unseren Schach AGs in der Grundschule Innenstadt mit dem Schachtraining begonnen haben, konnten sie 4(!) von den 7 gespielten Partien gewinnen und sich so in der oberen Tabellenhälfte platzieren. Dabei hatten sie so viel Spaß, dass sie auch am nächsten Wochenende beim Jugendopen in Rommelshausen dabei sein wollen.
Georg Jakob
Wie schon in der Überschrift erwähnt, war die U12 ansonsten von Georgs Überlegenheit gekennzeichnet. Ein Gegner nach dem anderen kam zu ihm ans erste Brett, um es dann nach kurzer Zeit – etwas geknickt – wieder zu verlassen. So richtig befriedigend war das auch für ihn nicht und er hat beschlossen, sich 2017 unter die Erwachsenen zu mischen und wie Tim Aptyka in diesem Jahr an einer der WAM-Gruppen teilzunehmen.
Ein wenig kurios sah es schon aus, wenn der 11-jährige Tim die gestandenen Männer in seiner Gruppe lange Stunden in Atem hielt. Wenn es dieses Mal auch “nur” zum dritten Platz (Medaille) reichte, so hätte das, was er auf dem Schachbrett zeigte schon jetzt eine (noch) bessere Platzierung verdient. Für Tim war dieser Ausflug in die Erwachsenenwelt der organisierten Schachspieler bestimmt kein “Zuckerschlecken” und wir freuen uns sehr über seinen Mut.
Tim Aptyka (r.)
Was seine zukünftige Entwicklung nun angeht, so dürften sich derartige “Härtetests” noch als sehr nützlich erweisen. Das eine oder andere bewundernswerte Wort eines “Großen” ist ihm dabei schon heute sicher.
Lange wird es ohnehin nicht mehr dauern bis Georg und Tim schachlich stärker als 50 % der in Deutschland organisierten Vereinsspieler sein werden.
In welchem anderen Sport können 11- oder 12-jährige Jungs schon so etwas erreichen?