Chaos vor dem Start

A-Klasse 7.Runde: SG KK Hohentübingen 4 – SF Pfullingen 4 5.5:2.5

Viel Aufregung vor dem Big-Point-Match gegen Pfullingen: zum einen war leider wieder nicht klar ob man würde zu acht antreten können, zum anderen hätte sich das Spielen ohnehin fast von alleine erledigt: zum Öffnen des neuen Stahlschranks bedurfte es eines Schlüssels, über den der Manschaftsführer nicht verfügte. Kein Material zum Spielen… fleißige Telefonkonferenzen, nicht mehr aktuelle Telefonnummern, schlechter Empfang… Letzten Endes war es Martin Schmidt und Jörg Jansen zu verdanken, dass die Partien doch noch ausgetragen werden konnten. Auch der achte Spieler war inzwischen erschienen, so dass der Startschuss um 9:28 Uhr fallen konnte.

Jonathan Kuhlberg (8) setzte den ersten Punkt, wobei seine Matt-Technik nicht unbedingt effizient war. Doch es sollte egal sein: zu überlegen war seine Stellung, und Zeit war ja ebenso genug vorhanden. Tim Aptyka (5) spielt nicht nur extrem geduldig in ausgeglichenen Stellungen, sondern hat einen untrügerischen Blick für taktische Chancen. Eine solche nutzte er recht früh zum 2:0. Georg Jakob (4) setzte seinen beeindruckenden Lauf mit einem ungefährdeten Sieg fort, so dass die KöKis schon fast ihre Schäfchen im Trockenen wähnen durften. Dass Kenan Aga (6) den Kürzeren ziehen musste, war für ihn persönlich zwar bedauerlich, gefährdete den Gesamtstand jedoch nicht.

Tim Dunder (7) hielt mit seiner überzeugenden Leistung die Pfullinger auf Distanz und schaffte damit seinen dritten Sieg in Folge. Auch Anil Batra (2) behielt seine nahezu blütenreine Weste und machte mit dem fünften Tübinger Brettpunkt den Sack zu. Der Verlauf der Partie von Andreas Estedt (3) ist kaum zu beschreiben. Ein Festival der Springergabeln auf beiden Seiten mit dem besseren Ende für den Gegner… Zudem verpasste er es, nach fast 5 1/2 Stunden eine dreifache Stellungswiederholung in klarer Verluststellung zu reklamieren. Jonathan Estedt (1) schien an diesem Spieltag nicht mit dem Esprit ausgestattet, einen soliden Gegner zu sezieren. Auch hier wurde über fünf Stunden geknautscht, doch hieß es am Ende Remis.

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