Landesliga 8.Runde: SG KK Hohentübingen – SC BW Kirchentellinsfurt 3:5
Mit drei Punkten Vorsprung und voller Personaldecke waren wir vor dem Spiel Neckartenzlingen optimistisch gestimmt, ohne dabei übermütig zu sein. Aber an manchen Tagen läuft dennoch einfach nicht viel zusammen und so kassierten wir die erste Niederlage der Saison. Die Entscheidung über den Aufstieg wird damit auf die letzte Runde verschoben.
Die einzige Unsicherheit vor dem Spiel war die Frage, ob Michael oder Bernhard spielen können. Am Ende wäre es egal gewesen, da die Kirchentellinsfurter dieses Brett leer liegen und wir somit in Führung lagen. Kai Schumann (6) wurde gegen Jürgen Berner als nächster fertig. Seine Stellung sah nicht schlecht aus, aber mit wenig Zeit und noch an einer Erkältung laborierend nahm er den Spatz in der Hand. Bei Jörg Jansen (5) ging es trotz eines besseren Läufers gegen Peter Schlotterbeck im Endspiel nicht vernünftig weiter, auch hier das Unentschieden also die logische Folge. Nils Müller (6) stand in seiner Partie erst besser, dann aber schlechter. Als Roland Staiger Remis anbot, griff er daher gerne zu.
Den Ausgleich für K’furt erspielte Frank Bäuerle gegen Lauritz Jansen (3). Lauritz spielte gewohnt aggressiv und riskant, was schon oft gut funktioniert hat. Diesmal behielt sein Gegner aber die Nerven und gewann im Angriff. Auch Bernd Staufenberger (7) musste gegen Timo Langer trotz gutem Eröffnungsverlauf eine Niederlage einstecken. Am Ende wurde der g-Bauer eine Großmacht. Matthias Hönsch (1) hatte nach einem kleinen taktischen Schlagabtausch Raumvorteil im Turmendspiel, aber Turmendspiele sind nun einmal Remis. Damit lagen wir 3-4 hinten und nur noch die Partie von Martin Schmidt (2) lief noch. In der Eröffnung hatte er eine schöne Stellung gegen Bernd Schönwälder erlangt, diese allerdings nach und nach wieder vergeben. Dann wurde im Versuch, diese Stellung zu gewinnen, die Brechstange ausgepackt mit einem allerdings eher ungeplanten Figurenopfer. Es gab dennoch noch eine Möglichkeit, von zwei möglichen Zügen wurde allerdings der falsche gewählt, der dann geradewegs in die Niederlage führte.
Eine 3-5 Niederlage also ohne einen einzigen Sieg. Letzteres ist der ersten Mannschaft (abgesehen von dem 4-4 nach zwei Stunden am 21. April 2013 gegen Nürtingen) noch überhaupt nicht passiert.
Hingefallen, aufstehen, weitermachen. Noch haben wir Vorsprung und das letzte Spiel gegen Esslingen muss nun konzentriert angegangen werden.