A-Klasse, 2.Runde: SK Bebenhausen 4 – SG KK Hohentübingen 3 0.5:7.5
Wir konnten uns gleich zu Beginn, bei der Einstellung der Uhren, nützlich machen. Unsere Gastgeber hatten 3 Stunden Bedenkzeit eingestellt und beabsichtigten, die Zeitkontrolle so vorzunehmen, dass nach dem 40. Zug die Uhr noch mindestens 1 Stunde anzeigen muss; so wäre es ihnen gesagt worden. Da traf es sich gut, dass unser MF zwar ein mäßiger Schachspieler, aber ein Uhreneinsteller ist, dem selbst die Weltspitze nichts vormachen kann. Yannik Hurm (8) konnte einen Turm für die gegnerische Dame geben und hatte nach 40 Minuten Spielzeit den ganzen Punkt. Mit 3 Figuren setzte Martin Häcker (5) den blanken König patt. Danach brauchte er einige Zeit, um sich von dem Schock zu erholen. Thomas Meyer (3) und Klaus Michel (6) gewannen nach Figureneinstellern der Gegner.
Die Spitzenpaarung
Sehr unternehmungslustig ging Mathis Hofele (4) zu Werk: Mit einem Figurenopfer gewann er Qualität und Bauer und schließlich die Partie, weil der Gegner die besten Züge nicht fand. Fritz erzielt vollen Ausgleich. Das bessere Zusammenspiel der Figuren führte zum Sieg von Philip Staufenberger (2). Seine über 700 DWZ-Punkte schwächere Gegnerin nötigte ihm 43 Züge ab. Glücklich, aber letztlich verdient, gewann Moritz Hurm (7) mit einer 4-zügigen Mattkombination, die er einwandfrei vorbereitet hatte. Davor stand sein Gegner lange Zeit besser. Die fast 600 DWZ-Punkte schwächere Gegnerin von Marius Hurm (1) hatte mit Schwarz ständig vollen Ausgleich bis zum 34. Zug. Dann ermöglichte ein nicht positionsgerechter Bauernvorstoß das Eindringen des weißen Turms und die Stellung fiel auseinander.
Ob wir in den nächsten Runden noch gegen den SV Tübingen 1870 spielen werden oder die Mannschaft zurückgezogen wird, ist offen. Wegen Spielermangels wurden bereits 7 Punkte kampflos abgegeben. Auf Dauer ist das den erwartungsvoll antretenden Gegnern eigentlich nicht zuzumuten.