Landesliga, 7.Runde: SF Plochingen – SG KK Hohentübingen 2.5:5.5
Nachdem wir durch die Niederlage gegen Neckartenzlingen den Klassenerhalt noch nicht sicher hatten, bot sich gegen Plochingen unsere vermutlich beste Möglichkeit. Beim letzten Aufeinandertreffen konnten wir 7.5:0.5 gewinnen und auch dieses mal konnten wir eine ähnlich starke Aufstellung an die Bretter bringen – allerdings mit einem Problem: wir waren nur zu siebt.
Yannik Hurm (8) konnte das jedoch schnell ausgleichen. Yanniks Eröffnungsfehler konnte sein Gegner nicht ausnutzen und verlor stattdessen selber eine Figur. Diese brachte Yannik sicher ins Ziel.
Als nächstes musste sich leider Julius Heller (4) geschlagen geben. In seinem Königsinder konnte er die Figuren nicht zu einem Angriff am Königsflügel koordinieren und wurde stattdessen langsam am Damenflügel zusammengeschoben. Den erneuten Rückstand glich jedoch Martin Häcker (7) schnell wieder aus. Er konnte seinem Gegner einen wichtigen Zentralbauern abnehmen und kurz darauf noch eine Figur. Zwischendurch gab Jörg Jansen (5) seine Partie Remis, da er in der Eröffnung Gespenster sah und danach mit seiner Stellung nicht mehr 100% zufrieden war.
Nun spieleten noch die ersten drei Bretter und an allen sah es recht gut für uns aus. Den Anfang machte Matthias Hönsch (2). In einer ungewöhnlichen Eröffnung opferte er einen Bauern und bekam dafür mehr als genug Gegenspiel. Der gegnerische König fand keinen sicheren Ort mehr. Mit einem starken Springeropfer konnte er dann die Stellung öffnen und den Gegner matt setzen. Auch Marius Hurm (1) war kurz darauf fertig. Nach einem komplizierten Mittelspiel mit beiderseitigen Bauernopfern landete er im Endspiel mit einem extrem starken Freibauern auf der 6. Reihe. Als er dann auch noch die Qualität gewinnen konnte, war die Partie endgültig entschieden.
Damit war der Mannschaftssieg sicher. So konnten alle entspannt zuschauen, wie Lauritz Jansen (3) sein Endspiel mit 2 Mehrbauern langsam aber sicher zum Sieg führte. Als es dann sogar 3 Mehrbauern waren, wollte sich sein Gegner nicht länger quälen und gab auf.
Damit haben wir den von Martin als Ziel angegebenen Klassenerhalt wohl endgültig geschafft (auch wenn die meisten sowieso nie daran gezweifelt haben). Nun geht es in den letzten 2 Runden gegen Urach und Reutlingen “nur” noch um die Plätze 3 bis 6.