Reutlinger Drei-Königsturnier
Rg. | Open (71 TN) | Verein | Punkte | Buchholz |
1. | Jörg Jansen | SG KK Hohentübingen | 6.0 | 32.0 |
2. | Andreas Carstens | SK Bebenhausen | 5.5 | 35.0 |
3. | Oliver Maas | SV Reutlingen | 5.5 | 33.5 |
4. | Rudolf Bräuning | SK Bebenhausen | 5.5 | 32.0 |
5. | Marian Taras | SV Reutlingen | 5.5 | 29.5 |
6. | Lauritz Jansen | SG KK Hohentübingen | 5.5 | 23.0 |
17. | Burkhard Seewald | SG KK Hohentübingen | 4.5 | 26.0 |
26. | Jonathan Estedt | SG KK Hohentübingen | 4.0 | 26.0 |
38. | Xinyuan Wang | SG KK Hohentübingen | 3.0 | 27.5 |
45. | Anil Batra | SG KK Hohentübingen | 3.0 | 23.5 |
59. | Andreas Estedt | SG KK Hohentübingen | 2.5 | 16.0 |
Turniersieg für Jörg
Beim diesjährigen Reutlinger Drei-Königsturnier, das mit 71 Teilnehmern einen Teilnehmerrekord verzeichnete, nahmen sieben Königskinder teil. Während die Silberrücken der 4. Mannschaft, Anil Batra und Andreas Estedt, wie auch der bald nach Karlsruhe auswandernde Jungspund Yuan Wang sich in der unteren Auslosungshälfte tummelten und dort den Erwartungen entsprechend abschnitten, waren die anderen vier Königskinder, Burkhard Seewald, Jonathan Estedt, Lauritz und Jörg Jansen, stets in der Spitze zu finden. Während Burkhard und Jonathan in den letzten Runden den Kontakt zur Spitze abreißen lassen mussten, sorgte Lauritz Jansen in der 5. Runde für den Knaller, als er den Topgesetzten Rudolf Bräuning vom Lokalrivalen SK Bebenhausen klassisch auskonterte. In der vorletzten Runde hatte er dann gegen FM Carstens schon einen Turm mehr und schien den Turniersieg sicher in der Tasche zu haben, als er einen Moment unachtsam war und die Dame einstellte. Vor der letzten Runde bot sich folgender Tabellenstand: Carstens führte mit 5.5 Punkten vor Maas, Jörg und Lauritz Jansen mit je 5 Punkten. Jörg Jansen gewann in seiner geliebten Französischen Verteidigung schnell gegen FM Carstens durch einen Mattangriff nach einer Eröffnungsungenauigkeit seines Gegners. Und Lauritz hatte in zwischen gegen Oliver Maas eine klare Gewinnstellung erreicht, ging aber in den letzten Sekunden kein Risiko ein und steuerte ein Dauerschach an, um seinem Vater den Turniersieg zu sichern. Durch seine schlechte Buchholzwertung fiel er aber auf den undankbaren 6. Platz zurück.