Nach meinem guten Auftakt ging ich zuversichtlich in die fünfte Runde gegen Benedict Hasenohr – aber hier wurden mir dann doch die Grenzen aufgezeigt. In einem Manövrierspiel brachte ich nicht genügend Geduld auf und war am Ende für seinen Durchbruch nicht ideal aufgestellt. Eigentlich dachte ich, ich könnte einen Bauern gewinnen und danach meine verknoteten Figuren befreien.
Aber mit einem direkten Angriff auf meine Schwächen brach er meine Stellung auf, drang ein und gewann eine Figur. Wir analysierten die Partie im Nachhinein noch länger, aber auch hier wurde nicht wirklich klar, wo ich fehlgegriffen hatte.
In der Nachmittagsrunde lief es andersherum: In der Eröffnung stand ich wirklich bescheiden und sah schon einen Null-Tag heraufziehen. Mit einigen falschen Abtauschen brachte er dann aber mein Springerpaar zur Entfaltung, während sein Springerpaar wenig machte. Ich gewann einen Bauern und dann im Bauernendspiel.