Der zweite Saisontermin verlief genauso mäßig, wie der erste aufgehört hatte. Mit einer 5:1 Niederlage musste sich die 4. Mannschaft der Königskinder der zweiten Mannschaft von Ammerbuch geschlagen geben. Rein von der DWZ her gesehen, hätte ich mir ein ausgeglicheneres Ergebnis gewünscht, bewegte sich die DWZ der Jugendmannschaft von Ammerbuch doch auf recht ähnlichem Niveau. Auch Martin gab mir gegenüber an, er hätte sich mehr Punkte gewünscht. Aber es hat nicht sein sollen …
Vielleicht hat der Umstand, dass Ammerbuch noch auf klassische analoge Schachuhren setzt, bei dem ein oder anderen für Verwirrung gesorgt, aber ausschlaggebend wird dies wohl nicht gewesen sein. Denn nach zwei Stunde herrschte wohl im Spiellokal allgemeine Aufbruchstimmung, nachdem alle Spiele bis auf Brett 2 beendet waren. Nachdem der Tumult sich gelegt hatte, hatte sich offensichtlich auch der Gegner von Leander (2) davon wohl anstecken lassen, denn er unterbreitete ihm prompt nach Zug Nr. 18 ein Remis Angebot. Unsicher, ob überhaupt in der Partie schon etwas passiert war, lehnte Leander glücklicherweise ab und konnte im 32. Zug das Spiel für sich entscheiden nachdem Weiß einfach nicht die passenden Antworten fand. Zu diesem Zeitpunkt war der Gedanke: „0,5 Punkte sind sicherlich schon etwas. Aber dafür wollen wir nicht 6 Spieler ankarren, also weiter!“
Hart gekämpft hat auch Gabriel (1), der gegen den DWZ höchsten in der Runde ein gutes und spannendes Spiel lieferte (Dame/ Läufer und einen gedeckten Freibauer auf der 7. Reihe gegen zwei Türme und Springer) leider dann doch verlor; man sah aber dem Gegner deutlich an, dass es dann zwischenzeitig deutlich knapper als erwartet gelaufen ist.
Nichtsdestotrotz: nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Wir sollten uns für die zukünftigen Spieltage nicht entmutigen lassen.