Königskinderschwemme in Besigheim – 6 Mannschaften!

Württembergische Vereinsmannschaftsmeisterschaft U10 – U16

Mannschaftsstatistik und Abschlusstabellen:

1. Runde2. Runde3. Runde4. Runde5. Runde6. Runde7. RundeSumme
U10-TBeb. U9HeilbronnBiberachBisingenBeb. U10Beb. U8Bernhausen
Kenan Aga10101115.0/7
Maxim Schmidt010½0102.5/7
Justus Leyrer111½0104.5/7
Jiaxuan Liang01100002.0/7
Spielergebnisse2:23:13:11:31:33:11:3
1. Runde2. Runde3. Runde4. Runde5. Runde6. Runde7. RundeSumme
U10-ABisingenWolfbuschBeb. U8Beb. U9TammBiberachspielfrei
Jano Schickner0+1010+2.0/5
Kevin Frauendorf011010+3.0/6
Pascal Schuster001010+2.0/6
Jorin Rathe000110+2.0/6
Spielergebnisse0:42:23:11:34:00:44:0
Rg.U 10MPBPRg.U 10MPBP
1.SF HN-Biberach1121.09.SG KK Hohentübingen T714.0
2.SK Bebenhausen U101119.010.SK Bebenhausen U9714.0
3.SC Bisingen-Steinhofen1118.511.SG KK Hohentübingen A714.0
4.SK Bernhausen 11017.012.SK Bebenhausen U7713.5
5.SC Murrhardt817.013.SK Bebenhausen U8511.0
6.SV Wolfbusch815.514.SK Bernhausen 2310.5
7.SG Schwäbisch Gmünd717.515.SC Tamm36.0
8.Heilbronner SV715.5
1. Runde2. Runde3. Runde4. Runde5. Runde6. Runde7. RundeSumme
U12-1KK HT -2JedesheimBiberachBernhausenHeilbronnBeb. U12Beb. U11
Tim Aptyka+0101013.0/6
Georg Jakob10½01114.5/7
Yuan Wang11111016.0/7
Tim Dunder1100½002.5/7
Spielergebnisse4:02:22.5:1.51:33.5:0.51:33:1
1. Runde2. Runde3. Runde4. Runde5. Runde6. Runde7. RundeSumme
U12-2KK HT-1SpielfreiHeilbronnBiberachSchwaigernUlmForchtenberg
spielfrei(+)
Peter Martenson0+000011.0/6
Bianca Popa0+001102.0/6
Eliana Schickner0+001001.0/6
Spielergebnisse0:44:00:40:42:21:31:3
Rg.U12MPBPRg.U12MPBP
1.SK Bernhausen 11220.58.SK Gerlingen613.5
2.SV Jedesheim1220.09.SC Leinzell613.0
3.SK Bebenhausen U121018.010.SK Bebenhausen U11612.0
4.SF HN-Biberach920.511.WD Ulm610.0
5.SG KK Hohentübingen 1917.012.TSV Schwaigern410.5
6.Heilbronner SV819.013.SG KK Hohentübingen 238.0
7.TG Forchtenberg714.0
1. Runde2. Runde3. Runde4. Runde5. Runde6. Runde7. RundeSumme
U14BernhausenBeb. U13KirchheimÖhringenKornwestheimBeb. U14Forchtenberg
spielfrei
Moritz Hurm11000002.0/7
Yannik Hurm10110014.0/7
Jonathan Kuhlberg10010002.0/7
Spielergebnisse3:11:31:32:20:40:41:3
Rg.U14MPBPRg.U12MPBP
1.SK Bebenhausen U141425.05.SC Kirchheim49.5
2.SF Kornwestheim1223.56.SK Bernhausen47.5
3.SK Bebenhausen U131019.57.SG KK Hohentübingen38.0
4.TG Forchtenberg815.08.TSV Öhringen14.0
1. Runde2. Runde3. Runde4. Runde5. Runde6. Runde7. RundeSumme
U16Rom.SpaichingenHeilbronn 1KornwestheimSchw. GmündBiberachWolfbusch
Marius Hurm1½½10014.0/7
Noah Maurer11010003.0/7
Mathis Hofele01110115.0/7
Martin Häcker11010115.0/7
Spielergebnisse3:13.5:0.51.5:2.54:00:42:23:1
Rg.U 16MPBPRg.U 16MPBP
1.Heilbronner SV 11422.57.WD Ulm713.0
2.SG Schwäbisch Gmünd1020.58.SV Wolfbusch614.0
3.SF Heilbronn-Biberach918.59.Heilbronner SV 2612.5
4.SG KK Hohentübingen917.010.SF Kornwestheim510.5
5.SR Spaichingen915.011.SK Bebenhausen U1629.0
6.Spvgg Rommelshausen715.5

Ein wichtiges Ereignis im Jugend-Schachjahr sind die württembergischen Jugendvereinsmannschaftsmeisterschaften der U10, U12, U14 und U16. In diesem Jahr konnten wir sechs Mannschaften aufbieten, mehr als je zuvor! Da vier Spieler für eine Mannschaft gebraucht werden, ist es jedes Jahr ein großer Organisations- und Kommunikationsmarathon, bis die Mannschaften stehen. Und dann beginnt das große Zittern, dass keiner plötzlich krank wird und auch alle am Treffpunkt morgens um 8 Uhr erscheinen. Dieses Mal erwischte es uns doppelt. Am Freitag war klar, dass Theresa krank ausfallen wird und am Turniertag wurde es zur Gewissheit, dass auch Philipp wegen Krankheit nicht spielen konnte. Wir entschieden uns, dass wir keine Mannschaft zurückziehen, damit alle Angemeldeten spielen können.

Die Ausgangslagen und Zielsetzungen waren klar: Die zwei U10-Mannschaften waren nach AG-Zugehörigkeit aufgestellt, so dass es eine Mannschaft aus der Ammerbucher AG und eine aus der Tübinger AG in der Silcherschule gab. In der U10 konnte man sich nicht weiter qualifizieren, da die Deutsche U10-Meisterschaft offen für alle Mannschaften ist. Deswegen war das wichtigste Ziel, das Mannschaftsgefühl zu stärken und Turniererfahrung zu bekommen. Die Turniererfahrung war auch das wichtigste Ziel der zweiten U12-Mannschaft, die einen Spieler an die U14-Mannschaft abgeben mussten, so dass sie nur zu dritt spielten. Die erste U12-Mannschaft holte letztes Jahr den Titel in der U10 und wollte nun sehen, was in der höheren Altersklasse der U12 €šgeht€˜. Die U14-Mannschaft, obwohl durch einen Spieler der U12 (Jonathan Kuhlberg) verstärkt, war trotzdem nur zu dritt, da sie wiederum auch einen Spieler (Mathis Hofele) an die U16 abgeben musste. Dies hatte den Grund, dass an dem Wochenende der BW-Endrunde, an dem die Plätze für die Deutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaften ausgespielt werden, weder Mathis noch Yannik und Moritz Hurm gekonnt hätten, so dass eine mögliche Qualifikation für die BW-Endrunde gar nichts gebracht hätte. Dafür war nun aber die U16-Mannschaft maximal verstärkt und gerüstet, einen der drei Qualifikationsplätze zu erreichen.

Nun zu den Ergebnissen: Die U10-Mannschaften spielten sehr ordentlich und deuteten ihr Potential mehrfach und deutlich an. Herausragend dabei Kenan Aga am Spitzenbrett, der sein gutes Ergebnis der Württembergischen mit 5 aus 7 bestätigte. Justus Leyrer mit 4.5 aus 7 stand ihm aber kaum nach. Selbst unsere zwei Jüngsten, der 6-jährige Jorin Rathe und der 8-jährige Jiaxuan Liang erzielten bei ihrem ersten großen Turnier jeweils gute 2 Punkte! Auch die anderen vier, Maxim Schmidt, Jano Schickner, Kevin Frauendorf und Pascal Schuster spielten gut und zeigten keine Scheu bei einem solch großen Turnier.

Unsere erste U12-Mannschaft spielte in diesem Turnier zu fahrig und verwarf zu viele gewonnene Partien, so dass letztendlich der 5. Platz heraussprang. Nun ist ein 5. Platz bei württembergischen Meisterschaften aller Ehren wert, doch wenn man sah, wie leicht eine bessere Platzierung möglich gewesen wäre, kann man nicht ganz zufrieden sein. Schön war es allerdings, das Zusammengehörigkeitsgefühl der Mannschaft zu spüren! Mit 6 aus 7 am dritten Brett war Yuan Wang der Topscorer. Schade, dass sein Umzug nach Karlsruhe nun fest steht. Tim Aptyka am Spitzenbrett hatte stets die stärksten Gegner und ließ sich das ein oder andere Mal (unnötigerweise bei seinem Können!) von den großen Namen beeindrucken. Georg Jakob kämpfte wie gewohnt, doch ließ auch er sich hin und wieder von der €šEinstelleritis€˜ anstecken. Tim Dunder warf leider viele mühsam erkämpfte gute Stellungen einzügig weg. Die zweite U12-Mannschaft kämpfte wacker und es war sehr erfreulich, dass alle (!) den einen oder anderen Punkt erzielen konnten. So konnten sie doch wertvolle Turniererfahrung sammeln. In dieser Altersklasse wirkte sich die unsinnige neue FIDE-Regel, dass auch beim Schnellschach ein ungültiger Zug sofort verliert, verheerend aus. Vor allem Peter Martenson verlor aufgrund dieser Regelung einige Partien, in denen er klar auf Gewinn stand. Diese Regelung macht vielleicht im Erwachsenen-Schach Sinn, aber nicht bei Jugendturnieren. Bianca Popa zeigte ihr stark verbessertes Schachverständnis, doch fehlt ihr noch die Erfahrung, die gewonnenen Stellungen auch wirklich zu gewinnen. Auch Eliana Schickner spielte in diesem Turnier hochmotiviert und zeigte, dass sie sich schachlich nicht verstecken muss.

Die U14-Mannschaft konnte frei aufspielen und blieb im Rahmen ihrer Erwartungen. Moritz Hurm startete mit zwei Siegen, leider blieb es dabei. Yannik Hurm war mit seinen guten 4 aus 7 der Topscorer der Mannschaft. Unser Neuling Jonathan von Kuhlberg kann mit seinen zwei erzielten Punkten bei dieser Gegnerschaft mehr als zufrieden sein.

Ein tragisches Schicksal erlitt unsere U16-Mannschaft. Sehr gute Partien wechselten sich mit haarsträubenden Fehlern wie einzügigen Einstellern und übersehene Grundreihenmatts ab, v.a. in wichtigen Partien. Beste Punktesammler waren Mathis Hofele und Martin Häcker mit jeweils 5 aus 7. Marius Hurm am Spitzenbrett erkämpfte sich solide, aber eben nicht überragende 4 aus 7. Am Ende fehlten anderthalb Brettpunkte für einen Podestplatz, der die Qualifikation für die BW-Endrunde bedeutet hätte. Schade, dass diese Möglichkeit knapp vergeben wurde.Jung-Trainer Noah Maurer gab hinterher auch resignierend zu, dass sie einen Podestplatz bei solchen Fehlern auch nicht verdient hätten.

Alles in allem enttäuschte keine Mannschaft so richtig, aber es gab auch kein Highlight. Umso schöner war die sehr gute Stimmung innerhalb der Königskinder, aber auch unter den “Königseltern”. Insgesamt muss man auch vermerken, dass sich Tübingen immer mehr zu einer Hochburg im württembergischen Jugendschach entwickelt. Wir konnten 6 Mannschaften ins Rennen schicken, der Lokalrivale SK Bebenhausen sogar 9, d.h. zusammen 15 Tübinger Mannschaften von insgesamt 47. Das sind ein Drittel aller württembergischen Mannschaften. Das lässt für die Zukunft hoffen.

Aufstiegsfoto Gruppenfoto (fast) aller Königskinder.
Es fehlt Georg Jakob, der noch konzentriert und ruhig sein Spiel gewinnen musste.

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