Kantersieg im Derby

Fast zeitgleich mit der 4ten Mannschaft der Kökis gegen Steinlach 3 (Die B-Klasse beginnt eine Stunde früher) fand unser alljährliches Spiel gegen den direkten Nachbarn Bebenhausen 3 statt. Den Zahlen nach waren beide Mannschaften ungefähr gleich stark aufgestellt, was man dem Endergebnis allerdings nicht ablesen konnte.

Im Eiltempo gewannen Marius Hurm (1) und Martin Häcker (4) ihre Partien. Marius nahm die Einladung zu einer Springergabel an, was seinen Sieg bedeutete. Bei Martin hat der Berichtschreiber nur zweimal reingeschaut, wobei er das erste Mal eine angenehme Stellung, das zweite Mal zwei weiße Damen bemerkte, die dann wohl für den Gewinn ausreichten.

Eine ganze Weile änderte sich an diesem Spielstand nichts, wobei alle Begegnungen relativ ausgeglichen waren, mit leichten Vorteilen für uns an den Brettern 5 und 8 und leichten Nachteilen an 6 und 7. Irgendwann begann jedoch jede einzelne Partie zu unseren Gunsten zu kippen.

Nikolas Wildermuth (5) sammelte mehrere Bauern ein und schob seine eigenen Bauern unaufhaltsam bis zum Sieg weiter vor. Andreas Birkner (6) konnte sich mit einem Doppelangriff den nächsten Punkt sichern. Als Ersatzspieler eingesprungen zwang Gabriele Coniglio (8) mit einem überzeugend geführten Königsangriff sein Gegenüber zur Aufgabe. Tim Aptyka (7) konnte sich in heterogenen Rochaden, bei denen beide Könige wieder in die Mitte getrieben wurden, eine Mehrfigur sichern und klemmte dann die gegnerische Dame auf seiner letzen Reihe ein. Folgerichtig sorgte dies für den nächsten Punkt.

Den einzigen Punktverlust musste Yannik Hurm (3) verantworten (peinlich, peinlich). Auch er gelangte in eine bessere Stellung, in ein Leichtfigurenendspiel mit Mehrbauer um genau zu sein, machte sich aber nicht die Mühe noch stundenlang auf Sieg zu spielen und bot Remis. Moritz Hurm (2) wurde wie so vieler seiner Mitspieler noch ordentlich beschenkt und verwertete seine Vorteile zum Sieg, auch wenn sich die noch Dageblieben unzufrieden mit seiner Effizienz und Geschwindigkeit zeigten.

Auch wenn es bis Weihnachten noch über anderthalb Monate hin ist, konnte die Zweite Mannschaft gegen den direkten Nachbarn einige Geschenke mitnehmen, was das Endergebnis von 7,5 zu 0,5 erklärt. Der von einer unbekannten Person (Jörg Jansen) geäußerten Vermutung, dass ordentlich gedopt wurde, widersprechen wir natürlich vehement…. ?

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