Ohne Nervenkitzel

21. Oktober 2018: Bezirksliga Runde 3
SG KK Hohentübingen 2 – SG Schönbuch 1 6.0:2.0

Gegen in eine Vollbesetzung sehr starke, in diesem Match aber doch deutlich ersatzgeschwächte SG Schönbuch konnte die Königskinder-Zweite ihre Siegesserie ausbauen und mit einem 6:2-Erfolg auch die Brettpunktebilanz ein wenig aufhübschen.

Da die Schönbucher nur zu sechst antraten, gewannen Steffen Kohler (2) und Martin Häcker (3) kampflos. Dies dürfte sowohl Steffen, der nun unerwartet früh wieder zu seiner Familie konnte, als auch Martin, der einen doch recht dürftigen Saisonstart erwischt hatte, nicht ganz ungeschickt gewesen sein.

Für den nächsten Punkt und damit die 3:0-Führung sorgte Anil Batra (7), der gegen Gernot Küster schon früh eine Figur mehr hatte. Schachfreund Küster wollte zwar zunächst partout nicht aufgeben, doch schlussendlich war Widerstand zwecklos.

Mehr zittern um den Punkt musste Ivan Komarov (8), der gegen Fritz Eitelbuss eigentlich sehr gut in die Partie gekommen war, dann aber auf die Verliererstraße geraten zu sein schein. Doch dann griff Eitelbuss fehl und Ivan konnte das Potenzial seiner Stellung doch noch in einen vollen Punkt umsetzen. Insgesamt eine zufriedenstellende Bezirksliga-Premiere.

Für die endgültige Entscheidung sorgte dann Tim Aptyka (6), der gegen Erich Jauernig die ganze Zeit über am Drücker war ohne entscheidend durchzuschlagen, das Remis war also das konsequente Ergebnis und sicherte den Mannschaftssieg.

Andreas Birkner (5) spielt bislang eine durchaus erfolgreiche Saison. Auch gegen den sehr defensiv agierenden Viktor Strauch zeigte er das bessere Schach, übersah aber die siegreiche (wenn auch am Brett nach längerem Kampf nicht leicht zu sehende) Abwicklung, sodass auch diese Partie remislich endete.

Abgesehen von Ivan musste nur Nikolas Wildermuth (4) gegen Arndt Brausewetter zittern. Doch Nikolas konnte die Verlustgefahr abwenden und in den Remishafen einlenken.

Eine vorteilhafte Endspielstellung hatte sich Nils Müller (1) gegen Wolfgang Kramer erarbeitet, diese war aber schwer zu gewinnen, sodass Nils nicht nur seinen eigenen Restsonntag, sondern auch den der anderen Spieler schonte und sich mit Remis begnügte.

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